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Kornmaschinen im Vinschgau

Der Vinschgau war traditionell geprägt durch den Kornanbau. Die aus dieser Zeit stammenden Kornverarbeitungsmaschinen sollen als Teil des Südtiroler Technikparcours in geeigneter Weise präsentiert werden.

Nach dem der Kornanbau im vergangenen Jahrhundert zunehmend dem Obstanbau wich, wird die Kulturlandschaft nicht mehr von Kornfeldern sondern von flächenhaften Obstgütern geprägt.

Eine Verwebung der historischen Kornverarbeitungsmaschinen in den Kontext der Kulturlandschaft kann somit nur im abstrakten Sinn erfolgen. Ein konkreter Standort für ein Einhausungsgebäude kann nicht definiert werden.

Die Grundidee einer Inszenierung der Maschinen ist deshalb, diese über den ehemaligen Kornfeldern und heutigen Obstplantagen schwebend zu installieren. Denkbare Standorte sind Verkehrswege, Rad- und Wanderwege, die die Obstplantagen begleiten. Einheimische und Touristen nehmen die Installationen im Vorbeifahren oder Vorbeigehen als abstraktes Zeichen, verankert in der alten und neuen Kulturlandschaft, wahr.

Tragende Struktur der Installation sind Rahmenprofile der modularen Grundstruktur als eingespannte Stützen. Die Kornmaschinen sind mit Seilen, Spinnweben gleich, in der Struktur verspannt. die Stützen ragen über die Wipfel der Obstbäume hinaus, so dass die Kornmaschinen schwebend über den Plantagen wahr genommen werden.

Neben der Fernwirkung von der Straße bieten sich interessante Einblicke aus der Nähe, z.B. wenn man unmittelbar unter der Installation steht und nach oben schaut.

Eine Erläuterungstafel – ein Rahmenprofil der modularen Grundstruktur – bietet nähere Informationen über die Objekte selbst und deren Geschichte sowie über den Technikparcours. Verbunden mit diesem Informationsort ist eine Sitzgelegenheit mit kleinem Tisch als Rastplatz für Wanderer und Radfahrer.